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Vermögenslage:

Die Bilanzsumme hat sich von EUR 253,9 Mio. auf

EUR 290,4 Mio. erhöht. Auf der Aktivseite war vor

allem der um EUR 32,1 Mio. wiederum deutlich

gestiegene Bestand an liquiden Mitteln ursächlich für

den Anstieg. Zudem stiegen die sonstigen Vermögens-

gegenstände um EUR 4,2 Mio. Nur unwesentlich hat

sich das Anlagevermögen um EUR 0,3 Mio. verringert.

Investitionen in Höhe von EUR 16,4 Mio. standen

Abschreibungen von EUR 16,7 Mio. gegenüber. Der

Anteil des Anlagevermögens an der Bilanzsumme

beträgt 49,0 % (Vorjahr 56,2 %). Die durchschnittli-

che Abschreibungsquote beträgt unverändert 11,7 %.

Auf der Passivseite ergibt sich der Anstieg der

Bilanzsumme um EUR 36,5 Mio. vor allem aus dem

durch den Jahresüberschuss begründeten Anstieg

des Eigenkapitals um EUR 36,6 Mio. auf nunmehr

EUR 143,4 Mio. Er führte dazu, dass sich die

Eigenkapitalquote von 42,1 % auf 49,4 % erhöhte.

Die Rückstellungen erhöhten sich überwiegend

aufgrund der Ertragsteuerrückstellungen für das

laufende Geschäftsjahr sowie aufgrund der erhöhten

Mietrückstellungen für das Nordgelände um

insgesamt EUR 7,5 Mio. Gegenläufig verringerten

sich die Verbindlichkeiten um insgesamt EUR 7,4

Mio., dies vor allem turnusbedingt bei den erhaltenen

Anzahlungen und tilgungsbedingt bei den Verbind-

lichkeiten gegenüber Kreditinstituten.

Im Übrigen sei auf die Erläuterungen zur Vermögens-

lage der Koelnmesse GmbH verwiesen.

B. Lage des Koelnmesse-Konzerns

Finanzlage:

Die liquiden Mittel im Konzern betragen EUR 128,2

Mio. (Vorjahr EUR 96,1 Mio.). Sie umfassen zum

einen den Finanzmittelfonds gemäß Kapitalfluss-

rechnung. Er beläuft sich auf EUR 113,2 Mio.

(Vorjahr EUR 76,1 Mio.). Ursächlich für den Anstieg

war insbesondere der positive Cashflow aus

laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von EUR 56,5

Mio. (Vorjahr EUR 21,3 Mio.). Gegenläufig wirkten

sich mit EUR 14,3 Mio. Auszahlungen für Investitio-

nen (Vorjahr EUR 3,1 Mio.) sowie mit EUR 4,8 Mio.

die Rückzahlung von Krediten (Vorjahr EUR 5,0

Mio.) aus. Neben den liquiden Mitteln des Finanz-

mittelfonds bestehen Bankguthaben mit einer Lauf-

zeit von mehr als 3 Monaten ab Vertragsschluss,

diese Mittel reduzierten sich um EUR 5,0 Mio. auf

EUR 15,0 Mio.

Die Koelnmesse war 2015 jederzeit in der Lage,

ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.

Die Bau- und Modernisierungsmaßnahmen im

Rahmen des Projekts Koelnmesse 3.0 können

mittelfristig zu Finanzierungsbedarf bei der

Koelnmesse GmbH führen. Aufgrund des sehr hohen

Bestands an liquiden Mitteln sowie den aktuell

überaus attraktiven Möglichkeiten zur Fremd-

kapitalaufnahme geht das Unternehmen davon aus,

dass in den nächsten zwei Jahren ausreichend

Liquidität zur Verfügung steht.

Durch Tilgungen von Darlehen in Höhe von EUR 4,2

Mio. konnten die Verbindlichkeiten gegenüber

Kreditinstituten auf EUR 4,2 Mio. zurückgeführt

werden. Sie betreffen ein Darlehen der Koelnmesse

GmbH aus der Finanzierung der Halle 5, welches

kontinuierlich getilgt wurde und in 2016 vollständig

zurückgeführt wird.

Die Kapitalstruktur ist gekennzeichnet durch die stark

um 7,3 Prozentpunkte gestiegene Eigenkapitalquote.