Auch im turnusbedingt schwächeren Jahr 2016 setzt
die Koelnmesse ihren erfolgreichenWeg fort. Die
Ergebnisse der ersten Veranstaltungen sind gut: Zur
imm cologne/LivingInteriors® kamen mehr Fach-
besucher, zur ISM mehr Aussteller und mehr Besucher.
Die ProSweets Cologne verbuchte ein Besucherwachs-
tum und die spoga horse (Frühjahr) hat sich weiter als
internationale Branchenplattform etabliert. Auch die
Bildungsmesse didacta, die INTERNATIONALE
EISENWARENMESSE KÖLN und die h+h cologne sind
gut verlaufen. Die Vorzeichen bezüglich Anmelde-
stand für Aussteller und Besucher für das weitere
Programm sind positiv, sowohl bei Eigenveranstaltun-
gen wie gamescom, dmexco oder ORGATEC als
auch bei Gastveranstaltungen mit Leitmessen wie
FIBO und ANGA COM.
Die Koelnmesse organisiert im Geschäftsjahr 2016
71 Messen und Ausstellungen. Davon sind 24 Eigen-
und 21 Gastveranstaltungen. 26 Messen und
Ausstellungen finden im Ausland statt. Daneben
organisiert die Koelnmesse 2016 21 Auslandsmesse-
beteiligungen. Premiere feiert die Pueri Expo in São
Paulo/Brasilien. Zudem finden die Dairy Industry
Conference in Karnal/Haryana/Indien sowie die
International Food Fair Alimentec in Bogotá/
Kolumbien erstmals im Portfolio der Koelnmesse
statt. 2016 zeigt die Koelnmesse auf 10 der 26 in
diesem Jahr stattfindenden Auslandsveranstaltungen
ihre „Global competence in food“. Sie ist weltweit
führender Veranstalter von Messen im Ernährungsbe-
reich und verwandter Branchen. Als neue Eigenveran-
staltung findet in Köln erstmals die veganfach statt.
02. Prognosebericht
Der geplante Konzernumsatz liegt 2016 bei EUR 257
Mio., für die Koelnmesse GmbH bei EUR 221 Mio. Das
Ergebnis des Konzerns ist mit EUR -17,0 Mio. geplant.
Für die Koelnmesse GmbH ist ein Verlust in Höhe
von EUR 21,2 Mio. geplant. Für den Konzern wird ein
EBITDA in Höhe von EUR 2,2 Mio. erwartet. Für 2017
rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von
EUR 308 Mio. (Konzern) sowie EUR 273 Mio. bei der
Koelnmesse GmbH. 2016 wird für den Konzern im
Zeitrahmen der Mittelfristplanung das letzte Jahr mit
einem Fehlbetrag sein. Die erwarteteWirtschafts-
und Geschäftsentwicklung zugrunde gelegt, bleibt die
Koelnmesse nachhaltig in der Gewinnzone. Die
zukünftigen erwarteten Gewinne fließen komplett ein
in das Investitionsprogramm Koelnmesse 3.0, in die
weitere Entwicklung der Veranstaltungen im In-
und Ausland sowie in die Digitalisierung des Geländes
und des gesamten Angebots.
Lagebericht 36/37